Für das letzte Jahr 2017 hatte ich mir Vorsätze für den Blog gesetzt, es ist also an der Zeit, sie zu reflektieren. Das mache ich kurz und schmerzlos. Hopp oder top?
Habe ich die bisherige Regelmäßigkeit beibehalten?
Damit meinte ich einen Post jeden Freitag. Hat eine Weile gut funktioniert, aber gegen Ende des Jahres bin ich komplett abgefallen.
Was nicht heißt, dass ich nicht viel gelesen hätte. Im Gegenteil, ich hatte mit den Kandidatenbüchern des Debütpreises in der Vorweihnachtszeit beide Augen und den Kopf voll zu tun.
Habe ich einen Roman von Gabriel García Márquez und einen von Christa Wolf gelesen?
Nope, da bin ich völlig von abgekommen.
Ich glaube nach der Erfahrung solche Vorsätze sind für mich nicht sehr ergiebig. Es muss für ein bestimmtes Buch die Zeit kommen, in der ich das Thema angehen möchte. Die beiden Autoren waren scheinbar doch nicht so relevant für mich im letzten Jahr. Das ist OK.
Habe ich die Leipziger Buchmesse als Bloggerin besucht?
Und wie: Bericht ^^
Auch dieses Jahr werde ich wieder dabei sein. Vielleicht sieht man sich auf den Blogger:Sessions? Dieses Jahr sind sie ja sogar kostenlos.
Habe ich 100 Twitter Follower erreicht?
Ihr seid im Moment großartige 111! (Stand:09.02.2018)
Habe ich ein Statistiktool gefunden, das meinen Datenschutzansprüchen genügt?
Jap. Bei mir läuft kein Google Analytics, sondern Piwik, bzw. heißt es inzwischen Matomo.
Habe ich mindestens drei Bücher über offene oder Polybeziehungen besprochen?
Es sind zwei geworden, aber immerhin
Und nun: Habe ich Vorsätze für 2018?
Nein. Dieses Jahr setze ich mir keine konkreten Vorsätze. Ich kann euch aber sagen, wo meine Motivation hingeht.
Ich möchte mich dieses Jahr von den Hauptzielen leiten lassen, für euch wirklich Interessantes zu schreiben und meinen Blog optisch und funktional immer mehr meinem eigenen Geschmack anpassen zu können.
Interessantes schreiben klingt einfach, aber tatsächlich fließen da viele Gedanken mit ein, und mit jedem Beitrag der entweder viel Resonanz, oder wenig erhält, lerne ich euch besser kennen. Da ist viel „Versuch macht klug“ dabei.
Außerdem möchte ich natürlich konsequent meine Schreibe verbessern, um das Lesen kurzweilig zu machen.
Um die Personalisierung meines Blogs weiterzutreiben habe ich begonnen, Programmiersprachen zu lernen, die man für die Webseitengestaltung braucht.
Je mehr ich lerne, desto mehr werdet ihr hier und da vielleicht kleine Veränderungen an meinem WordPress-Theme bemerken. Und später werde ich vermutlich sogar ganz meine eigene Website gestalten.
Obwohl ich auch sagen muss, dass mir das Baskerville-Theme in seiner Vielseitigkeit schon sehr gefällt.
Das war‘s. Damit beginnt auch hier auf dem Blog das aktuelle Lesejahr 2018. Und gestartet bin ich, wie ihr zum Zeitpunkt des Erscheinens dieses Beitrages in der Sidebar schon sehen könnt, mit „Tsugumi“ von Banana Yoshimoto.
Die Rezension gibt's bald an einem Freitag, und für alle Menschen aus der Zukunft, in einem Link unter diesem Satz.
9. Februar 2018 um 13:19
Hey Andrea,
ich habe auch festgestellt, dass ich mir weder feste Bücher vornehmen kann (das ist viel zu sehr von der Stimmung abhängig) noch einen festen Blogplan. Wenn ich gerade keine Lust habe, dann ist das eben so und dann zwinge ich mich auch zu nichts, davon hat ja niemand etwas.
Sich deshalb keine festen Vorsätze mehr zu machen sondern eher zu überlegen, wie man im nächsten Jahr seine Prioritäten setzen möchte, finde ich darum eine sehr gute Idee. Gerade weil das meist Dinge sind, die einem wirklich wichtig sind und deshalb auch die Chancen sehr gut stehen, dass sie auch umgesetzt werden.
Ich wünsche dir viel Erfolg dabei!
9. Februar 2018 um 13:52
Jacquy!
Schön Dich hier zu sehen! 🙂
Auf Twitter sehen wir uns ja öfter. 😉
Die Sache ist, dass ich Ambitionen habe, den Blog zu professionalisieren. Dazu gehört dann für mich auch eine Regelmäßigkeit. Aber ob die wirklich jede Woche bleibt, oder vielleicht auch mal 14-tägig wird, dass muss ich sehen.
Aber gut zu wissen, dass es Dir beim Bücher vornehmen ähnlich geht.
Kommst DU auf die LBM? Zu den Blogger:Sessions?
Entschuldige, wenn Du das schonmal irgendwo angesagt hattest. Hab ich dann verpasst. ^^°
10. Februar 2018 um 20:20
Ja, stimmt 😀
Du hast recht, professioneller ist ein regelmäßiger Rhythmus auf jeden Fall. 100% festmachen kann man das aber wirklich schwer, die Umstände ändern sich ja immer wieder mal.
Nein, leider nicht. Leipzig ist für mich genau auf der anderen Seite des Landes, darum ist mir die Strecke zu weit. Die blogger sessions hätten mich aber wirklich interessiert, da muss ich mich dann wieder darauf verlassen, möglichst viel über Twitter mitzubekommen.
11. Februar 2018 um 11:18
Bisher wurden auch oft im Nachhinein Audiomittschnitte zur Verfügung gestellt. Wenn welche gemacht werden schicke ich Dir dann gern die Links, wo du sie findest! 🙂
12. Februar 2018 um 21:32
Das ist nett, danke! 🙂
9. Februar 2018 um 16:35
Hallo Andrea,
Ist ja toll, dass du so viele Vorsätze des letzten Jahres erfüllen konntest 🙂
Mein einziger Vorsatz für den Blog ist, regelmäßig zu posten und langfristig dran zu bleiben.
Ich beschäftige mich nebenbei auch ein bisschen mit der Technik hinter dem Blog, sodass ich nicht immer auf andere angewiesen bin.
Wie lernst du denn die Programmiersprachen?
Liebe Grüße
Lisa
9. Februar 2018 um 21:52
Hi Lisa, danke für Deine Mitfreude.
Bei Dir sieht es aber schon sehr professionell aus. 🙂
Ich lerne gerade die Basics mit Sololearn. Es gibt von Sololearn apps für jede einzelne Programmiersprache, aber am einfachsten ist es denke ich, die Gesamtapp herunter zu laden. Ist kostenlos. Man sollte aber Englisch so weit können, dass es wenige Verständnusprobleme gibt bzw. man weng extra nachschlagen muss.
Es gibt nämlich einige tolle Resourcen für Selbstlerner. Wenn Du „progdammieren“ mal im app store eingibst, sollten da einige gute Empfehlungen kommen. Aber eben vor allem auf Englisch.
Mir wurde auch schon oft die Seite freecodecamp.org empfohlen. Ich bin da nich nicht angemeldet, aber vielleicht ist sie ja was für Dich. 🙂